Die Zahlencodes 88 und 1488 haben ihre Wurzeln in der sogenannten rassistischen Ideologie und werden oft von Rechtsextremen, Neonazis und Rassisten verwendet. Die Zahl 88 steht hierbei für den Hitlergruß, da H der achte Buchstabe im Alphabet ist. Somit schreiben Neonazis oft 88 als verkürzte Form des Slogans \’Heil Hitler\‘. Die Kombination 1488 hingegen setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Die 14 repräsentiert das bekannte Motto \’Fourteen Words\‘, ein zentraler Satz in der neonazistischen Skinhead-Bewegung, während die 88 erneut auf Hitler verweist. Diese Codes finden sich häufig in Graffiti, Tattoos, Bekleidung und können auch in sozialen Medien sowie Liedtexten von rechtsextremen Musikern auftauchen. Neonazi-Vereinigungen wie Blood & Honour verwenden diese Zahlen, um ihre Ideologie zu propagieren. Die Symbolik dieser Zahlencodes ist nicht nur auf die Kultur von Skinheads beschränkt, sondern hat auch in schrecklichen Taten wie dem Bombenattentat in Oklahoma City seinen Ausdruck gefunden. Durch Aufnäher und Schmuck wird diese Symbolik in die Öffentlichkeit getragen, was die Gefahren des Rechtsextremismus verdeutlicht.
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Symbolik und Verwendung von 1488
Die Zahlencode 1488 hat sich zu einem bekannter Symbol in der rechtsextremen Szene entwickelt, insbesondere unter Neonazis und Rassisten in den USA und Europa. Die Kombination der Zahlen steht für eine Ideologie, die tief in der Geschichte verwurzelt ist, und ist häufig in Graffiti, Tattoos, Aufdrucken auf Bekleidung und sogar in E-Mail-Adressen sowie sozialen Medien zu finden. In den 1980er Jahren wurde 1488 populär, wobei die 14, die sich auf die „Fourteen Words“ bezieht, und die 88, die für den Hitlergruß steht, eine zentrale Rolle spielen. In dieser Gruppe wird die Zahl auch genutzt, um eine Gesinnung zu symbolisieren, die sich international verbreitet hat und von Gruppen ländernübergreifend verwendet wird. Mitglieder verwenden die Zahl in einer Vielzahl von Kontexten: als Grußformel in Liedtexten, auf Aufnähern oder als Schmuck. Diese Symbole sind nicht nur zur Identifikation in der Öffentlichkeit gedacht, sondern tragen auch das Ziel des Wiedererkennens als Teil einer größeren Bewegung. Dabei wird häufig auf historische Bezüge verwiesen, wie etwa auf Jakob IV. von Schottland und die kämpferischen adligen Rebellen in der Schlacht von Sauchieburn, die in rechtsextremen Erzählungen glorifiziert werden.
Die Fourteen Words: Bedeutung und Herkunft
Fourteen Words ist ein zentraler Glaubenssatz, der häufig von rechtsextremistischen Gruppen und neonazis propagiert wird. Er geht auf den amerikanischen Neonazi David Eden Lane zurück, der der terroristischen Gruppe The Order angehörte. Der Satz lautet: „Wir müssen sicherstellen, dass die weißen Kinder überleben und eine Zukunft haben.“ Dieser Satz spiegelt die Ideologie wider, die militante weiße Rassisten und andere Extremisten vereint. Die Verwendung der Fourteen Words ist weit verbreitet unter verschiedenen rechtsextremen Bewegungen und gilt als ein identitätsstiftendes Symbol. In der Kombination mit der Zahlenkombination 1488 wird der Glaubenssatz oft verstärkt. Während die Zahl 14 für die Fourteen Words steht, bezieht sich die Zahl 88, die ebenfalls in rechtsextremen Kontexten verwendet wird, auf die Anfangsbuchstaben von Adolf Hitler (H=8). Beide Zahlen und Sätze sind Teil einer Symbolik, die weißen Nationalisten dient, ihre Ideologie zu codifizieren und zu verbreiten. Die Fourteen Words sind somit mehr als nur ein Satz; sie sind ein Ausdruck eines bestehenden Glaubenssystems unter militanten weißen Nationalisten.
Rechtsextremismus und moderne Kommunikation
Rechtsextremismus hat in der digitalen Ära neue Kanäle gefunden, um sich zu verbreiten und junge Menschen zu erreichen. Social-Media-Plattformen wie TikTok und Twitter ermöglichen es extremistischen Gruppen, ihre Botschaften weit und schnell zu verbreiten. Diese Kanäle sind oft geprägt von einer Vielzahl von Symbolen und Codes, darunter die Zahl 1488, die für viele Rechte eine zentrale Rolle spielt. Propaganda und Desinformation sind wichtige Instrumente in dieser Form der Kommunikation. Antisemitismus und andere Formen von Hassrede werden häufig in ansprechenden Formaten präsentiert, was die Gefahr erhöht, dass sie besonders von Jugendlichen aufgenommen werden. Hasskulturen blühen in den Kommentarsektionen und Feeds der Nutzer, wo sie oft ungehindert agieren können. Die digitale Kommunikation schafft Räume, in denen extremistische Ideologien, inklusiv der Fourteen Words, normalisiert werden können. Gerade in Zeiten von Unsicherheit und sozialer Unruhe suchen viele junge Menschen nach Identität, oft auch in Gruppen, die solche Symbole und Botschaften propagieren. Daher ist es entscheidend, das Verständnis für solche Inhalte zu schärfen und aufzuklären, um dem Aufstieg des Rechtsextremismus entgegenzuwirken.