Der Begriff (sic!) hat seinen Ursprung im Lateinischen und bedeutet wörtlich ‚so‘ oder ‚sīc erat scriptum‘, was als ‚so war es geschrieben‘ übersetzt werden kann. Er findet häufig in Zitaten Anwendung, um anzuzeigen, dass der Wortlaut unverändert wiedergegeben wird, auch wenn es im Originaltext Rechtschreib- oder inhaltliche Fehler gibt. Diese Ausdrucksweise entstammt der römischen Literatur, in der Autoren manchmal darauf hinweisen mussten, dass ein Zitat dem Originaltext exakt entspricht, ungeachtet etwaiger Fehler. Die Verwendung von (sic!) fungiert als redaktioneller Hinweis, der dem Leser verdeutlicht, dass die nachfolgende Formulierung dahingehend bewusst gewählt wurde, um den originalen Wortlaut respektvoll zu bewahren. Heutzutage wird (sic!) oft eingesetzt, um Missverständnisse auszuschließen und sicherzustellen, dass der Leser die betreffende Quelle im ursprünglichen Zusammenhang versteht. Dadurch erhält der Leser ein klareres Verständnis für die Integrität des Textes, selbst wenn dieser auf etwaige Rechtschreib- oder inhaltliche Fehler hinweist.
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Herkunft und Etymologie des Begriffs
Der Begriff (sic!) stammt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich „so“ oder „in dieser Weise“. Ursprünglich wurde er von antiken Autoren genutzt, um auf spezielle Redaktionshinweise hinzuweisen. Dies geschah vor allem in Zitaten und Druckvorlagen, um darauf hinzuweisen, dass ein Fehler im Originaltext absichtlich beibehalten wurde. Die Verwendung von (sic!) hat sich im Laufe der Kulturgeschichte weiterentwickelt und ist heute ein gängiges Mittel in journalistischen und akademischen Texten. Ein redaktioneller Hinweis in Form von (sic!) ist besonders wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und Leser über eventuelle Unstimmigkeiten im Text zu informieren. Wenn Autoren auf einen Fehler hinweisen, geschieht dies nicht nur aus der Absicht heraus, den Fehler zu kennzeichnen; vielmehr ist (sic!) ein Mittel zur Wahrung der Integrität des Originalmaterials. Diese Verbindung von (sic!) zu Fehlern zeigt die tiefe Verwurzelung des Begriffs in der Schreib- und Gelehrtenkultur, in der Genauigkeit und Authentizität höchste Priorität haben.
Anwendung von (sic!) in Zitaten
In der Wissenschaft und Literatur ist die Verwendung von (sic!) in wörtlichen Zitaten von großer Bedeutung. Diese lateinische Abkürzung signalisiert dem Leser, dass ein bestimmter Fehler im Zitat absichtlich wiedergegeben wird, um die Glaubwürdigkeit der Quelle zu bewahren. Studierende und Forschende nutzen (sic!), um klarzustellen, dass Rechtschreibfehler oder stilistische Unzulänglichkeiten nicht vom Zitierenden, sondern vom ursprünglichen Autor stammen. Somit verfälscht die Einfügung von (sic!) den Inhalt des Zitats nicht, sondern hält es korrekt in seiner originalen Form fest. Beispielweise könnte in einem Zitat wie „Er hat immer wieder die Mängel in der ihrer Arbeit (sic!) betont“ das (sic!) den Fehler im Wort „ihrer“ markieren. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird in der Regel der Fehler im Zitat in eckigen Klammern ergänzt oder erläutert. Die korrekte Anwendung von (sic!) trägt dazu bei, die Integrität der wissenschaftlichen Arbeit zu gewährleisten und Verwirrungen bei der Interpretation von Zitaten zu minimieren.
Beispiele und häufige Missverständnisse
Eines der häufigsten Missverständnisse im Umgang mit (sic!) ist die Annahme, dass es sich ausschließlich um einen Hinweis auf Rechtschreibfehler handelt. Tatsächlich dient (sic!) dazu, die exacten Worte eines zitierten Textes unverändert wiederzugeben, auch wenn dieser ungewöhnliche Schreibweisen oder Ungenauigkeiten enthält. Ursprünglich aus dem Lateinischen stammend, bedeutet „sic erat scriptum“ so viel wie „so ist es geschrieben“.Zitatgeber verwenden (sic!) um klarzustellen, dass sie nicht für die im Original enthaltenen Fehler verantwortlich sind. Ein Beispiel könnte eine Briefstelle sein, in der eine Person einen Namen falsch schreibt oder einen grammatikalischen Fehler macht. Das Einfügen von (sic!) zeigt, dass die zitierte Schriftsprache beabsichtigt war und nicht manipuliert wurde. Missverständlich ist jedoch, wenn (sic!) zum Beispiel in Zitaten eingesetzt wird, wo keine Fehler vorliegen. Es ist wichtig zu beachten, dass (sic!) in solchen Fällen möglicherweise überflüssig oder irreführend wirkt und den Leser verwirren kann.

