Wann sind Katzen rollig? So erkennen Sie die wichtigsten Anzeichen und Phasen

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Rolligkeit ist ein natürlicher Zustand bei weiblichen Katzen, wenn sie geschlechtsreif sind und ihre fruchtbaren Tage erreichen. Diese Phase tritt in der Regel zwischen dem ersten und dem zweiten Lebensjahr einer Katze auf und kann durch Symptome wie häufiges Raunze, unruhiges Verhalten und verstärktes Markieren der Umgebung gekennzeichnet sein. Ein wesentlicher Bestandteil des Zyklus einer Katze sind die Phasen der Vorbrunst und Brunst, in denen die Stubentiger ihr Sexualverhalten zeigen. Unkastrierte Katzen können in dieser Zeit trächtig werden, was zu unerwünschtem Nachwuchs führen kann. Die Rolligkeit kann bei weiblichen Katzen mehrere Male im Jahr auftreten, was Komplikationen für Halter mit sich bringen kann, wenn keine Kastration erfolgt. Die Erkennung der Zeichen der Rolligkeit ist deshalb für Katzenbesitzer von Bedeutung, um geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Anzeichen einer rolligen Katze erkennen

Die Anzeichen einer rolligen Katze sind vielfältig und können von Tier zu Tier variieren. In der Vorbrunst zeigt eine Katze häufig erhöhte Zuneigung zu ihren Besitzern und sucht verstärkt Kontakt. Während der Brunstphase, die durch einen Anstieg des Sexualhormons Östrogen gekennzeichnet ist, kommt es zu lautem Miauen und einer verstärkten Aufmerksamkeit auf ihr Hinterteil. Die Katze rollt sich oft auf dem Boden oder stellt ihr Hinterteil erhöht dar, um ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Diese Verhaltensweisen können bereits bei Katzen ab einem Alter von 6 Monaten auftreten, abhängig von der Rasse und individuellen Faktoren. Es ist wichtig, diese Anzeichen zu erkennen, um rechtzeitig angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

Dauer und Häufigkeit der Rolligkeit

Die Dauer und Häufigkeit der Rolligkeit variieren je nach Katzenart und individuellem Alter der Katze. Im Regelfall treten Östrozyklen alle zwei bis drei Wochen auf, besonders während der Frühlings- und Sommermonate, wenn das Tageslicht zunimmt. Jeder Zyklus besteht aus verschiedenen Phasen, wobei der Proöstrus einige Tage vor dem eigentlichen Östrus beginnt, in dem die Katze ihre Paarungsbereitschaft zeigt. Die Östrus-Phase kann mehrere Tage bis zu einer Woche andauern und ist geprägt von auffälligem Verhalten wie Miauen, verstärktem Schmusen und einem erhöhten Bedürfnis nach Partnersuche. Faktoren wie Ernährung und das Vorhandensein von anderen Katzen können zusätzliche Einflüsse auf die Häufigkeit der Rolligkeit haben. Kastration oder Sterilisation sind oft Maßnahmen, um die Rolligkeit und deren unangenehmes Verhalten dauerhaft zu beenden, besonders wenn die Katze nicht zur Zucht eingesetzt werden soll.

Schutzmaßnahmen für rollige Katzen

Um unerwünschte Trächtigkeiten zu vermeiden, sollten Halter von rolligen Katzen einige Schutzmaßnahmen ergreifen. Kater, die in der Nähe von rolligen Katzen sind, können diesen während der ‚Proöstrus‘- und ‚Östrus‘-Phase sehr anziehend finden. Dies erhöht das Risiko einer ungewollten Fortpflanzung. Eine Möglichkeit zur Verhütung ist die hormonelle Verhütung, die jedoch mit Vorsicht und nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt eingesetzt werden sollte. Am sichersten ist die Kastration, die nicht nur ungewollte Schwangerschaften verhindert, sondern auch zur allgemeinen Gesundheit der Katzen beiträgt. Die Geschlechtsreife beginnt bei Katzen meist mit etwa sechs Monaten, sodass verantwortungsvolle Züchter frühzeitig über die Fortpflanzung und die entsprechenden Anzeichen informieren sollten. In Zeiten der Rolligkeit ist es wichtig, die Katze gut im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass sie nicht schwanger wird, wenn sie paarungsbereit ist.

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